Die letzten Sonnenstrahlen 2010 im Vinschgau

Andy hatte mich vor geraumer Zeit angesprochen, ob ich nicht Lust hätte mit ihm auf das MTB-Testival nach Latsch zu fahren, das alljährlich von der Fachzeitschrift Mountain Bike veranstaltet wird. Obwohl ich mir erst letztes Jahr ein neues Bike gekauft habe (mit dem ich übrigens suuuper zufrieden bin), und der Besuch daher keine Kaufentscheidung herbeiführen sollte, sagte ich spontan zu. Ergab sich doch so die einmalige Gelegenheit die aktuellsten Bikes und Parts auf ihre Alltags-Tauglichkeit zu testen - was wir dann natürlich auch ausgiebig taten.

TestStufe
Eine kleine Stufe direkt am Start der Testrunden, die wir an dem Wochenende unzählige Male gefahren sind

Damit wir nach einem anstrengenden Test-Tag gut entspannen könnten hatte Andy für uns ein Hotel mit Sauna gebucht. Das Hotel lag auch direkt in Latsch - das Testival-Gelände und der allabendliche Biker-Treff im Hotel Bamboo damit zu Fuß erreichbar. Nachdem Andy am Anreisetag noch eine Schulung hatte, kamen wir erst gegen 7 Uhr bei uns los. Dies bedeutete eine extrem späte Ankunft im Hotel Rinner - was aber kein Problem sei, so versicherte man mir bei meinem Anruf. Also fuhren wir sehr entspannt über eine menschenleere Brennerautobahn bis ins Vinschau. Kurz vor 12 kamen wir am Hotel an und immerhin brannte noch Licht. Aber das war auch das einzig positive. Die Wirtin kam heraus und duckste ein wenig herum, mit "schief gegangen", und "weiss auch nich wieso" usw. kurzum - unser Hotel war ausgebucht, so dass wir mitten in der Nacht mit 80 Sachen durch Latsch rasten, um zu unserem "Übergangs-Nachtlager" (zumindest dachten wir das in dem Augenblick) nach Morter zu fahren...

Testivalgelaende
Volles Haus am Testivalgelände

Das Ersatz-Zimmer war zwar weder neu, noch besonders ansprechend, aber die Betten sahen bequem aus. Und nachdem wir auch schon ziemlich geschafft waren, machten wir keinen Terror, sondern machten uns ohne große Umwege bettfein. Das Frühstück in unserem Übergangshotel gab es erst ab 8 - nicht ideal, weil das Testival-Gelände bereits um 8:30 geöffnet wurde und wir ja noch mit dem Auto hin fahren mussten. Beim Frühstück eröffnete uns die Chefin, dass wir das Zimmer bis 10 Uhr räumen müssten, falls wir in ein anderes Hotel umziehen möchten. Für unser Zimmer wäre schon ein Intressent da - und sowieso gäbe es keinerlei Übernachtungsmöglichkeiten in Latsch selber. Da 10 Uhr logistisch nicht machbar war und uns die Aussicht auf Übernachtung im Auto nicht wirklich behagte, entschlossen wir uns zähneknirschend für einen Daueraufenthalt.

Etwas mulmig wurde uns zumute, als sich unser Nachbartisch nach unseren eigenen Bikes erkundigte - wir hatten gar keine dabei. Hmm - nicht dass wir jetzt 3 Tage lang kein Test-Bike mehr ergattern und nur spazieren gehen müssten. Aber unsere Sorge erwies sich als unbegründet (auch wenn wir am ersten Tag sicherheitshalber seeehr früh auf dem Testival-Gelände waren), denn es gab Testräder in ausreichender Anzahl - vorausgesetzt man war nicht auf ein bestimmtes Model fixiert. Waren wir ja nicht, also besuchten wir zunächst den Stand von GHOST. Die von mir favorisierten AMR-Bikes waren alle bereits unterwegs, daher lieh ich mir spontan die Carbon-Rennsemmel LECTOR 9000 aus. "Nur" 100mm Federweg vorn und hinten, dafür jedoch mit einer 2X10 Schaltung und unter 10 Kilo. Zunächst fuhren alle Teilnehmer gemeinsam zu den Testrunden. War schon beeindruckend, als sich über 150 Biker gleichzeitig in mäßigem Tempo in Bewegung setzten. Direkt vor mir fuhr auch Manuel Fumic - ich hatte ihn mir größer vorgestellt. Nichts desto trotz ist ein Tross von so vielen Leuten anstrengend, weil man ständig aufpassen muss, den Vordermann nicht zu rammen und dem Hintermann nicht abzudrängen. Es ging stetig bergauf und die Gruppe zog sich ziemlich auseinander - aber irgendwie haben es alle geschafft.

TestivalRunde2
Testrunde 2 - die Wurzel Rüttelstrecke

Oben musste man sich für eine der Test-Strecken entscheiden - die 2 mit Wurzelpassagen und einigen knackigen Felsstufen, oder die 3 mit einigen Spitzkehren am Ende. So teilte sich die Riesen-Gruppe wenigstens in 2 Teile. Wir haben uns zunächst für die Spitzkehren entschieden. Eine Super-Strecke, auch wenn ich mir bei den Spitzkehren relativ hart getan habe. Lag zum Einen sicherlich an dem ungewohnten Bike, aber zum Großen Teil eher daran, dass meine Spitzkehren-Technik zur Zeit noch stark verbesserungswürdig ist. Die Guides von Vinschgau-Bike gaben bei der Abfahrt einige hilfreiche Tipps. Danach wurde man "entlassen" und konnte selbständig die Testrunden unsicher machen. Und das taten wir dann auch. Dabei empfand ich persönlich, dass mein Lector bergab zu wenig Komfort vermittelte, weil die Federung eher sehr straff ausgelegt war - typisch Racer. Im groben Gelände (welches Andy mit seinem 150mm Cube locker meisterte) fehlten mir einige Reserven. Dafür ging das Bike bergauf ab wie eine Rakete. Das 2 x 10 Übersetzungsspektrum war gerade so ausreichend. Steilere Berge hätte ich damit nicht fahren wollen.

mtbTestivalAnnaberg
Die mitllere Tour zum Schloss Annaberg - gut besetzt

Für den Nachmittag waren drei Touren angesetzt. Nachdem die leichte Tour zu sehr als "Cappucino-Tour" beworben wurde, und die Beschreibung der schweren Tour für Normalos eher abschreckend klang, fanden sich 90% der Tourenfahrer in der mittleren Gruppe wieder. Ein Riesen-Tross von knapp 50 Leuten. Mit so einer großen Gruppe waren wir noch nie unterwegs und waren dementsprechend gespannt. Vorher organisierten wir uns noch "frische" Test-Bikes. Ich noch Mal einen "Racer" - das BMC FourStroke und Andy eine 14 Kilo schwere Abfahrtsmaschine von Centurion.

Durch die Apfelheine blieb die Truppe noch relativ gut zusammen, aber bei der Auffahrt zum Schloss Annaberg wurden die Leistungsunterschiede sehr deutlich. Die besten Fahrer mussten 40 Minuten auf die Nachzügler warten. Meine Bike-Wahl war etwas günstiger als Andys, so dass ich mit dem sehr ausgewogenen BMC zum vorderen Mittelfeld gehörte, während Andy sich am Ende der Gruppe mühsam den Berg hoch kämpfte.

mtbTestivalKaffeePause
Bikes im Gesamtwert eines Sportwagens

Das änderte sich bergab natürlich schlagartig. Hier waren die langhubigen Bikes im Vorteil. Die gewählte Abfahrts-Strecke war relativ anspruchsvoll. Einige der Passagen für mich gar nicht fahrbar, daher war ich froh, dass ich mich nicht übermütig für die schwere Tour entschieden habe. Das BMC meisterte auch die schwere Abfahrt mit Bravour. Bis auf die 2x10fach Schaltung ist das Gesamtpaket stimmig. Sehr schnell bergauf, absolut antriebsneutral auch im Wiegetritt, ausreichende Reserven bergab - gefühlt mehr als die 100mm. Als Abschluss der Tour genossen wir noch einen Cappucino bei strahlendem Sonnenschein, bevor es wieder zurück zum Testival-Gelände ging.

Ich jagte das BMC noch einmal über die 2er Teststrecke, um einen richtigen Vergleich zum Ghost zu bekommen, während Andy seinen Bock wieder umtauschte. Mit einem Feierabend-Bierchen ließen wir den Tag ausklingen, bis die Sonne hinter dem Berg verschwunden ist. Von da aus zurück ins Hotel, nur um festzustellen, dass sich das  angepriesene Schwimmbad außerhalb unserer Unterkunft befand - und die Saunabenutzung mit 17 Euro pro Person noch einmal extra berechnet wurde. Also noch ein kurzes Power-Napping vor dem sehr guten Abendessen, bei dem wir mit zwei Bikern aus Coburg am Tisch zusammen saßen, und so über den Tag fachsimpeln konnten. Nach dem opulenten Mehrgänge-Menue entschieden wir uns für einen 25 minütigen Spaziergang zum allabendlichen Biker-Treff im Hotel Bamboo.

mtbTestivalSelbsstueberschaetzung
Gut wenn man seine Fahrtechnik einschätzen kann, und weiss wann man absteigen sollte - hier wäre es angebracht..

Obwohl wir bei Preisausschreiben und Verlosungen noch nie gewonnen haben, werfen wir unsere Namen in die Lostrommel. Und siiehe da, sowohl Andy wird für ein Multitool in der Form eines Taschenmessers gezogen und ich gewinne am nächsten Abend ein Merida Team-Trikot. Insgesamt eine cooole Location und eine Super-Idee mit dem Biker-Treff. Am nächsten Morgen sind wir wieder sehr früh auf dem Gelände, so kann ich für die Vormittags-Tour ein Cube Stereo HPC ergattern (ein All-Mountain-Bike). Wieder einmal haben sich lediglich 3 Teilnehmer für die leichte Cappuccino Tour eingefunden, für die schwere ungefähr 10 und für unsere mittlere Runde fast 40. Direkt am Testival-Gelände geht es mit einem irren Tempo los, als gäbe es ein Rennen zu gewinnen. Noch vor dem ersten Anstieg bin ich mit einem 170er Puls unterwegs. Andy mit seinem Carbon-Stumpi ist heute wieder vorne mit dabei. Am Berg zieht sich die Gruppe wieder mal auseinander. Die Übermütigen verpassen die angekündigte Abzweigung und müssen vom Guide wieder zurück geholt werden. Die Abfahrt hat es wieder in sich. Und ich bin wieder erstaunt mal über die mangelnde Selbsteinschätzung einiger Teilnehmer. Da versuchen doch tatsächlich Biker ohne erkennbare Fahrtechnik auf einem 1m breiten Pfad zu fahren, der links 30m in die Tiefe abfällt. Glücklicherweise gehen die Stürze glimpflich aus, aber ich beschliße spätestens an dieser Stelle an keiner geführten Tour mehr teilzunehmen.

mtbTestivalNasseAbfahrt
Abfahrt durch die Bewässerungsanlage - ne schöne Schlammschlacht

Vorne wird man von den Anfängern ausgebremst und von hinten von irgendwelchen Kampf-Weibern angetrieben, die sich nach einem erfolgreich absolvierten "Girls-Camp" für Downhill-Spezialisten halten. Langsam glaube ich, in manchen Camps bekommen die Mädels eine Gehirnwäsche und müssen jeden Abend 30mal aufsagen "ich bin genauso gut wie ein Kerl". Anders kann ich mir die nervigen Frauen nicht erklären. Und ich bin es seit Jahren gewohnt mit weiblicher Begleitung zu biken. Entweder mit meiner Freundin Chrissi, oder auch zusammen mit Andy und Ulla. Und da bin ich nie genervt. Am Ende der Abfahrt müssen wir durch eine Bewässerungsanlage fahren. Macht die Felsen-Passagen sehr spannend und die Bikes nicht unbedingt sauber. Von da aus mit Tempo zurück zum Testival Gelände. Wir entscheiden uns vor der Mittagspause noch eine der Testrunden zu absolvieeren. Das bergauf fahren mit dem CUBE ist eine Qual. Ich bin entsetzt, als sich die gefühlten 14 Kilo als 12,8 Kilo herausstellen. Wieder mal würde ich behaupten, 2 x 10 Gänge bergauf reichen nicht aus. Bei der Abfahrt spielt das Cube seine Stärken aus. Leider schafft man es in der Praxis nicht, in schwerem Gelände die Talas vor Rampen abzusenken. Damit war ich zumindest auf den letzten Metern jeder Rampe gezwungen abzusteigen. Die Formula One Bremse ist dafür über jeden Zweifel erhaben; funktioniert tadellos und quietscht als einzige Formula Bremse gar nicht. Nach dem Mittagessen hole ich mir ein Giant Anthem - als Tourenbike am besten zu meinen Ansprüchen passend. Tatsächlich habe ich stellenweise das Gefühl auf meinem eigenen Stumpi zu sitzen. Asugewogene Fahreigenschaften, kein Wippen bergauf, bergab gefühlt mehr als 100mm - das beste Bike bisher. Andy liebäugelt mit einer Shuttle-Tour zum Sonnenberg, aber nachdem "shutteln" für mich als Berg-Biker fast in die gleiche Kategorie fällt, wie "kleine Kinder schlagen", trennen wir uns für den Rest des nachmittags. Ich versuche Andys Spitzkehren-Tipps zu befolgen und schaffe mit dem Giant zum Schluss alle 4 - geht doch..

mtbTestivalAndyDownhill
Andy bei rasanter Abfahrt mit dem fablich auffälligen GIANT

Abends gleiches Programm wie am Vortag, Power-Napping, 3 Gänge-Menue, Biker-Treff. Am Samstag morgen ist das Wetter erkennbar schlechte, als die beiden Tage zuvor. Aber es regnet nicht und ist nicht sonderlich kalt. Lustigerweise leiht sich Andy genau das gleiche Bike aus wie ich - ohne vorherige Absprache. Das BMC Speedfox ist für ihn auch in Größe L zu klein und insgesamt ist das Bike nicht sonderlich ausgewogen. Bergauf wippt es im Wiegetritt trotz Plattform, und bergab ist es relativ nervös, also tauschen wir die Bikes nach 2 Testrunden wieder aus. Ich hole mir das RADON Slide, und Andy ein Giant. Wir jagen die Bikes wieder über beide Testrunden und sind beide hochzufrieden. Das RADON ist sehr ausgewogen, fährt sich für ein AM sehr gut bergauf und klebt bergab förmlich auf dem Trail. Bei der Rückgabe fachsimpel ich noch ein wenig mit dem Federungs-Papst "Bodo Probst", der sichtlich erfreut ist, über mein positives Feedback. Das ist bei weiten nicht bei allen Herstellern so. Specialized ist es z.B. vollkommen egal, was die Biker zu den Rädern sagen - verkauft werden die Kisten sowieso; echt schade. Extrem positiv fallen hier BMC, Giant und Radon heraus. Hier hat man echt den Eindruck, dass die Meinung des Kunden wichtig ist. Die Mechaniker nehmen sich Zeit für das richtig Bike-Setup und diskutieren über die angesprochenen Schwächen / Stärken der Bikes.

Für den Nachmittag hole ich mir noch das 2011er Stumpi mit 140mm Federweg. Irgendwie möchte ich doch überprüfen, ob ich die richtige Wahl getroffen habe, als ich mich für das 2009er Modell mit "nur" 120mm entschieden habe. Andy nimmt den abgespeckten Stumpjumper, das nagelneue Camber mit 120mm und ohne Brain Dämpfer. Um die Bikes richtig testen zu können, beschließen wir am Nachmittag eine richtige Tour zu machen 1200 HM und als Abfahrt den berühmten 4er Trail. Die GPS Daten inklusive Gerät können wir uns beim Testival ausleihen. Wir schrauben uns mühsam Kehre um Kehre hoch, das Wetter wird dabei zunehmend schlechter. Von der Bergauf-Performance des Stumpi bin ich nicht überzeugt. Auch bei blockierter Federgabel wippt die Kiste nervig im Wiegetritt. Dafür sind hier die 2 x 10 Gänge zum ersten Mal so gut übersetzt, dass ich keine Probleme bei der Auffahrt habe - ich brauche den kleinsten Gang gar nicht. Je höher wir kommen, desto kälter wird es. Kurz vor dem Gipfel beginnt es sogar zu schneien. Kurzerhand beschließen wir, direkt in den 4er Trail einzusteigen und die Tour nicht bis zum Ende zu fahren. Kalmottentechnisch sind wir gottseidank gut vorbereitet. Also Regenklamotten an und ab auf den Trail.

Dieser ist am Anfang wunderbar fahrbar. Es kommen einige felsige Passagen, bei denen sogar Andy schiebt. Unterwegs werden wir von total unfähigen Enduro-Kids überholt, die mit dem Shuttle hochgefahren worden sind, und mit ihren geliehenen Abfahrtsmaschinen gegen Bäume und Felsen prallen und das auch noch geil finden. Ich für meinen Teil habe keine große Lust, mich von solchen unfähigen Bikern überfahren zu lassen, nur weil die es nicht schaffen rechtzeitig anzuhalten, und entscheide mich für die Schotter-Abfahrt. Auch währen der Abfahrt merke ich den zusätzlichen Federweg des neuen Stumpi nicht, so dass ich mir virtuell auf die Schulter klopfe, angesichts der richtigen Entscheidung für mein Stumpi 2009.

mtbTestivalSchneefall
Sattel absenken und ab auf den berühmten 4er Trail in Latsch

Beim Biker-Treff wurden am Samstag noch Daniel Geigers Fotos vom Testival gezeigt - echt spitze. Der Sonntag Morgen begrüßt uns mit verschneiten Bergen - auch Schloss Annaberg liegt unter einer weißen Schicht. Damit hält sich auch unsere Lust auf weitere Tests in Grenzen und wir eintscheiden uns, direkt nach dem Frühstück in Richtung Heimat aufzbrechen. Unterwegs finden wir noch heraus, wie wichtig ein Scheibenwischer sein kann, und dass Kartoffeln nicht gegen Regen helfen - aber das ist eine ganz andere Geschichte...

Alles in Allem ein super Wochenende, an dem man neue Trends testen konnte und verschiedene Bike-Typen vergleichen konnte. Würde ich jedem empfehlen, der sich in nächster Zeit ein neues Bike zulegen möchte. Aber auch so war dies ein mehr als würdiger Abschluss der Bike-Saison 2010. 

Getestete Bikes (zum Vergrößern anklicken..):

Ghost Lector 9000, 100mm, Ghost Lector 9000 RT BMCFourStrokeBMC FourStroke FS01 CubeStereoHPCCUBE Stereo HPC Race
GiantAnthemGIANT Anthem X2 BMCSpeedfoxThumbBMC Speedfox S01 RadonSlideRADON Slide 7.0
  SpecializedStumpjumperSPECIALIZED Stumpjumper
Pro Carbon
 

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