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Überblick über Melaka

Nachdem wir Singapur nun ausgiebig besichtigt und beshoppt hatten hieß es jetzt: Locationwechsel. Die Empfehlungen hatten uns über die Singapurianisch(?)-Malayische Grenze in die 4Std entfernte Kleinstadt Melakka geschickt. Die Stadt steht auf der Liste, ein UNESCO-Weltkulturerbe zu werden, da sie erst eine weltweit wichtige Drehscheibe für den Seehandel war (dem einen oder anderen sagt die „Straße von Melakka" vielleicht was), bis sich hier die lokalen Sultane, die Engländer, die Portugiesen und die Holländer nacheinander die Köpfe einschlugen. Heute ist die Stadt eigentlich ein Kaff, aber eins, in dem man einen schönen ersten Eindruck von Malaysia bekommen kann wie ich finde. Nach einem Besuch in den Kirchenruinen der letzten Engländer und in einem orginalgetreu wieder aufgebauten Mega-Holz-Haus mit Erklärungen zu den Sultanen sind die restlichen Sehenswürdigkeiten relativ schnell abgegrast, also haben wir das Poolchen auf dem Hoteldach genossen um dann auf die Suche nach Essbarem zu gehen.

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Die Rikscha-Fahrt ein Muss

Das Restaurant, das Roman für uns ausgekuckt hat versteckte sich hinter einer endlosen Reihe von Fuß-Massage-Läden. Leider hatten wir zwar sicher 1,5 Std. gesucht, damit aber nicht mehr gerechnet, so dass wir schlussendlich in einer Asien-Schnellrestaurant-Version mit Asia-Erasco landeten. Dafür gönnten wir uns noch eine Rikschafahrt, und quasi als Wiedergutmachung überraschte uns unser Hotel abends noch mit erschwinglichem Wein und einer zieemlich guten Livemukke, und damit beendeten wir den Tag dann auch.

Am nächsten ging es noch kurz ins obligatorische Chinatown und dann mit dem Bus weiter nach Kuala Lumpur. Im Gegensatz zu Singapur ist Malaysia und speziell Kuala Lumpur ein echter Schocker - laut, dreckig, voll. Ok, Singapur ist eine Stadt, in der man öffentliche Toiletten in U-Bahnen ohne Gefahr für Leib und Leben nutzen und quasi relativ bedenkenlos vom Boden einer Einkaufs-Mall essen kann, aber trotzdem - 8 verschiedene (!!) Systeme von öffentlichem Nahverkehr haben uns bei unserer Ankunft am Busbahnhof in Kuala Lumpur erstmal überfordert. In der Zwischenzeit weiß ich: KL ist nicht nur eine der gefühlt am weitesten entfernten Städte der Welt für mich, nein - man kann hier im Straßenverkehr überleben, und es ist mit etwas Gewöhnung sogar eine ziemlich coole Stadt.

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Goldenes Dreieck mitsamt Petronas Towers

Als erstes muss man hier natürlich zu den Petronas Twin Towers besichtigen, die vierthöchsten Gebäude der Welt und Sean-Connery- oder Cathrine-Zeta-Jones-Fans aus dem Film „Verlockende Falle" bekannt. Da man hier aber nur morgens Tickets für einen Besuch der oberen Plattformen bekommt haben wir stattdessen den vierthöchsten Fernsehturm (nicht mit "Gebäude" zu verwechseln) der Welt erklommen und uns die Türme einfach so angeschaut. Ansonsten bietet Kuala Lumpur ebenfalls ein unglaubliches kulturelles Mischmasch- und man kann man hier SHOPPEN und ESSEN wie ich mir das für Asien vorstelle, viel, gut, günstig. Das haben wir dann auch den Rest des Tages im sog. „Goldenen Dreieck" erledigt, was sogar lt. Feng Shui bestens dazu geeignet.

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Die Petrona Twin Towers von unten - der volle Hammer

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