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Blick vom Swimmingpool des Eqatorial-Hotels - die hell erleuchteten Petrona Twin Towers

Bei der Rückkehr aus dem Dschungel erwartete uns in Kuala Lumpur heftiger Regen. Eigentlich ganz gut, denn so hatte Chrissi Zeit,den letzten Bericht zu tippen und ich konnte mich derweil mental auf unseren letzen Abend in KL einstellen. Als der Regen nachließ, brachen wir auf in Richtung Night-Market, wo Chrissi ganz ladylike ein wenig shoppen wollte. Wir ersteigerten im Eiltempo eine D & G Sonnebrille, einen Plillapong-Gürtel, ein MTV-T-Shirt und eine robuste Tasche für die Kamera. Mitten drin setzte wieder heftiger Regen ein - ein Glück dass der Markt überdacht ist. Trotzdem hatten wir in KL den meisten Regen auf unserer bisherigen Reise.

Abendessen gab es diesmal in thailändischer Richtung - Thai-Chicken (unheimlich scharf) und Beef mit Ingwer und Zwiebeln. Keine 6 EUR und unheimlich lecker. Danach brachen wir wieder ins Goldene Dreieck auf, da ja Starbucks kostenloses WLAN zur Verfügung stellt. Aber an dem Abend war der Server down (was mir lustigerweise von einem malayischen Angestellten in sehr gutem Deutsch erklärt wurde), und auch im KFC hatten wir kein Glück mit dem Internet - aber beim Mac hat es zum Glück geklappt...


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Badezimmer des Eastern Oriental

Heute ging es recht früh zum KL Domestic Airport. Da uns sowohl im Reiseführer, als auch vom Reisbüro eingeschärft wurde rechtzeitig einzuchecken, brachen wir 4 Stunden vor Abflug auf. Die Verbindung mit den öffentlichen ist aber viel besser als überall beschrieben, also waren wir lockerst rechtzeitig da und konnten problemlos für unseren Innlandsflug nach Penang (Georgetown) einchecken.

Der Taxifahrer sah uns zwar etwas zweifelnd an, als wir unser Hotel nannten. Anscheinend machten wir nicht den Eindruck von Touristen, die sich ein 5+ Sterne Hotel leisten könnten. Aber er fuhr uns trotzdem ins Eastern Oriental Hotel - nach seinen Angaben die beste Adresse in der Stadt. Unterwegs erzählte er uns Einiges über die Sehenswürdigkeiten und gab uns diverseste Tipps für unsere Touren. Am Hotel wurden wir von uniformierten Platzanweisern mit weißen Kniestrümpfen und Safari-Hüten empfangen (wir werden versuchen, ein Foto von denen zu machen) - eine Homage an die britische Kolonialzeit. Drinen empfing uns ein eifriger Bediensteter mit feuchten Tüchern und einem Begrüßungs-Drink, bevor er uns zu unserer Suite führte - echt kein Zimmer, sondern eine Suite mit Wohnbereich, Schlafbereich und einem Badezimmer für eine Großfamilie. Der Luxus hier ist unbeschreiblich. Chrissi hat ein eigenes Waschbecken und ich auch. Es gibt neben dem Bett einen Knopf über den man zu jeder Zeit einen Buttler ordern kann, der alle Wünsche erfüllt.

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Lecker indisches Essen
keine Ahnung was es genau war

Was macht ein 5+ Sterne Hotel aus? Dass z.B. bevor man ins Bett geht, jemand die Vorhänge zuzieht, die Kissen aufschüttelt, einen Gedanken für den nächsten Tag hinterläßt (OK keinen eigenen, aber einen von Mahatma Ghandi), und z.B. einen elektronischen Mückenvernichter anschließt. Natürlich wurde meine Kaffeetasse gespült, neuer Kaffee nachgefüllt und die benutzten Handtücher ausgetauscht. Das Shampo ist auch nicht irgendeine Marke, sondern natürlich BOSS - vollkommen irre.

Wir haben uns während dessen schon mal einen ersten Eindruck von Penang gemacht. Sind die Sehenswürdigkeiten abgelaufen und haben in einem Hinterhof auf abgesessen Stühlen unheimlichst (auch wenn das wie eine Wiederholung klingt) lecker indisch gegessen. Für 5,40 EURO - natürlich für uns zusammen und inklusive der Getränke. Ne Speisekarte gab es nicht, man musste sich sein Essen aus ca. 20 Schalen selber aussuchen. Ich weiß daher gar nicht richtig was ich hatte - Lamm war dabei und Riesen-Garnelen und Reis und ungefähr 7 verschiedene Soßen. Die Leute amüsieren sich wahrscheinlich über uns, sind aber immer sehr freundlich und offen. So aßen wir, währen aus der benachbarten Moschee das Abendgebet erklang. Und morgen gehen wir zwei Häuser weiter zu den Chinesen, denn die waren heute voll. Mann freu ich mich auf die nächsten Tage - aber vorher noch ein Schlummerweinchen an der Bar..

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Eingang des Eastern Oriental Hotels bei Nacht

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